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Folkeboot History

H-Boot History

Die Geschichte des H-Bootes
Die Idee für ein modernes Kunststoffboot wurde im finnischen Yachtklub „Segelsällskrab“ geboren. Man wollte die festgefahrene Tradition des Holzbootebaues und die damit verbundenen zwingenden Klassenregeln verlassen. Das Vereinsmitglied Hans Groop wurde mit der Konstruktion beauftragt. Er nahm das damals sehr populäre Folkeboot, das zu der Zeit noch ausschliesslich in Holz gefertigt wurde, als „Vorbild für Eleganz und Schönheit“ und entwickelte eine 8 Meter lange Bootsform mit ähnlicher Ausstrahlung. Es wurde eine Art kleiner Schärenkreuzer, der frei von allen in der Holzbauweise bekannten Einschränkungen für Rumpflinien war. So entstand das H-Boot, so wie wir es heute noch, nach einigen kleinen Korrekturen an Kiel, Ruder und Spinnaker, kennen.


Die Urform wurde in Glasfaser-Kunststoff von den Gebrüdern Anderson in Börgar, einer kleinen Stadt in der Nähe von Helsingfors in Finnland, gebaut. Die erste Bauserie von 15 Schiffen entstand 1967.Es dauerte nicht lange und die Fachwelt staunte begeistert: schon bei seinem ersten Regattaeinsatz schlug das „Wunderschiff“ von Hans Groop die gesamte Konkurrenz um Längen. Schon ein Jahr später verlieh der "Finnische Segler Verband" dem H-Boot den Klassenstatus.


Die erste Baulizenz erwarb die finnische Werft Artekno in Suorama. Hans Groop übergab die Konstruktionsrechte dem finnischen Seglerverband.
Die ersten Klassenvereinigungen wurden in Finnland, Dänemark, Schweden und Norwegen gegründet. 1972 fand die erste nordische Meisterschaft in Marstrand statt.


1973 wurde bereits das 500ste H-Boot ausgeliefert. Das H-Boot – das beliebte Kielboot
"Klassisch in der Form, schnell, komfortabel und sicher. Eine Yacht mit rassigen Linien und einem schnellen Unterwasserschiff, das auch bei wenig Wind noch guten Speed macht. Eine Kajüte mit 4 Schlafplätzen, viel Geräumigkeit, viel Holz. Diese Eigenschaften begründen den riesigen Erfolg des H-Bootes." ( Zitat Frauscher.)


Seit 1967 das erste H-Boot gebaut wurde, hat diese Yacht einen Siegeszug angetreten, wie ihn wohl keine andere Kielbootklasse vorweisen kann. Das H-Boot ist auf allen europäischen Segelrevieren vertreten und stellt – bezogen auf die Regattaaktivitäten und die gebauten Stückzahlen – europaweit die größte Kielbootklasse dar.


Alleine in der Schweiz werden jährlich über 30 Regatten ausgetragen.
Der Bau der Yachten unterliegt einer strengen Klassenvorschrift, um das Fortbestehen und somit den Werterhalt der H-Boote sicherzustellen. Die dem DSV angegliederte deutsche H-Boot Klassen-Vereinigung zählt inzwischen über 700 Mitglieder mit Wachstum ohne Ende.Das Segelboot wird seit 1967 als Einheitsklasse gebaut, Konstrukteur ist der Finne Hans Groop. Vom Vornamen des Konstrukteurs leitet sich auch der Buchstabe "H" in der Bezeichnung H-Boot ab.Die deutsche Bootswerft Ott-Yachts, die österreichische Bootswerft Frauscher und die finnische Werft Eagle Marine besitzen Lizenzen zum Bauen von H-Booten.Die Maximalbesatzung des Bootes beträgt sechs Personen. In der Kajüte bietet sich Platz für drei bis vier Kojen. Das Cockpit ist selbstlenzend. Bei Regatten wird das Boot mit einer Besatzung von drei Mann und einem maximalen Mannschaftsgewicht von 300kg gesegelt.


Die Daten des originalen H-Bootes
Länge über Alles: 8,28 m, Breite über Alles: 218 m. Tiefgang: 1,30 m, Gewicht: 1450 kg, Ballast: 1,043 t. Segelfläche: 24 qm, Segelzeichen: H.

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